… und konkrete Tipps, wie Sie diese Stolpersteine vermeiden.
Der Umzug in ein neues Heim ist für jeden von uns mit Aufwand verbunden. Stressfreies Zügeln erfordert eine gute Planung – ganz gleich ob für Familien mit Kindern, für Paare oder Singles.
Bei UmzugsHaus machen wir immer wieder die Erfahrung, dass Kunden sich sehr spät mit dem Thema Umzug auseinandersetzen und so das eine oder andere nicht läuft wie geplant. Viele dieser Stolpersteine können Sie im Vorfeld schon beseitigen. Gerne teilen wir unsere Erfahrung mit Ihnen und zeigen im Überblick die 10 häufigsten Fehler beim Umzug – und wie Sie diese vermeiden.
Inhalt
- Ungenutzte Dinge mitnehmen
- Verträge nicht rechtzeitig kündigen
- Nicht genügend Umzugsmaterialien organisieren
- Mangelhaftes Zeitmanagement
- Ohne Plan und Methode packen
- Kartons zu schwer packen
- Die neue Wohnung nicht ausgemessen
- Nicht genügend Helfer organisiert
- Halteverbotszone an der neuen Adresse nicht eingerichtet
- Die alte Wohnung nicht sauber zurücklassen
Fehler 1: Ungenutzte Dinge mitnehmen
Über die Jahre sammeln sich viele Dinge an, die irgendwo im Keller, auf dem Dachboden, in Schränken verstaut und schon lange nicht mehr genutzt wurden. Fangen sie sechs bis acht Wochen vor dem Umzug damit an, diese Sachen auszusortieren. Wenn Sie gut erhalten sind, können Sie sie vielleicht an Freunde und Bekannte verschenken oder im Internet bzw. auf Flohmärkten verkaufen. Sperrmüll, Elektrogeräte, alte Farben und ähnliche Materialien gehören zur sicheren Entsorgung auf den Recyclinghof.
Fehler 2: Verträge nicht rechtzeitig kündigen
Zu den ersten und wichtigsten Schritten eines Umzugs gehört es, sämtliche Verträge zu kündigen, die in der neuen Wohnung nicht mehr benötigt werden. An erster Stelle steht hier selbstverständlich der Mietvertrag für das alte Heim. Anschlüsse für Telefon, Internet, TV und Radio sollten Sie ummelden, damit Sie am neuen Wohnort nicht auf diese Dienste warten müssen. Weitere offizielle Stellen, die über Ihren Umzug informiert werden müssen sind:
- Strom-, Gas- und Wasserversorger
- Einwohnermeldeamt
- Banken und Kreditkarteninstitute
- Versicherungen und Krankenkassen
- Kindergärten und Schulen, wenn Nachwuchs vorhanden ist
- Finanzamt
- Arbeitsamt
- Arbeitgeber
Fehler 3: Nicht genügend Umzugsmaterialien organisieren
Viele Kunden unterschätzen die Menge an Gegenständen, die beim Zügeln eingepackt und mitgenommen werden müssen. Schauen Sie sich deshalb frühzeitig jeden Schrank, jedes Regal und jede Kommode genau an und versuchen Sie abzuschätzen, wie viele Kartons Sie benötigen. Es ist ein großer Zeitfresser beim Umzug, wenn Sie mitten im Einpackprozess feststellen, dass die Kartons ausgehen. In diesem unglücklichen Fall müssen Sie entweder kurzfristig mehr Packmaterial besorgen oder zwischendurch schon Kisten in der neuen Wohnung auspacken. Kartons sind leider meist nicht alles. Denken Sie an Decken für Möbel und empfindliche Gegenstände wie Elektrogeräte. Für Bilder, Geschirr und Gläser benötigen Sie Papier, Luftpolsterfolie uvm. Weitere nützliche Tipps finden Sie in unserem Ratgeber zum Thema Packmaterial.
Fehler 4: Mangelhaftes Zeitmanagement
Beginnen Sie frühzeitig mit dem Packen. Schnell ist der Umzugstag gekommen und Sie haben noch nicht alles verstaut – das verursacht unnötigen Druck! Helfer stehen bereit und haben noch nichts zu tun – Sie laufen Gefahr nicht rechtzeitig mit dem Umzug fertig zu werden.
Zu Beginn sollten Sie alle Dinge einpacken, die Sie bis zum Umzug nicht mehr dringend brauchen, zum Beispiel Bücher, CDs und DVDs, nicht saisongemässe Bekleidung, Festtagsgeschirr, einen Teil vom Kinderspielzeug uvm. Für die entsprechenden Kartons räumen Sie eine Ecke in Ihrer Wohnung leer, so dass Sie sie dort stapeln können.
Fehler 5: Ohne Plan und Methode packen
Ein weiterer, häufiger Fehler beim Umzug: Wenn Sie sämtliche Gegenstände ohne Methode einpacken, wird das Auspacken im neuen Heim garantiert chaotisch. Packen Sie möglichst „sortenrein“, denn dann können Sie später das Auspacken direkt in das Schränke-Einsortieren übergehen lassen.
Überlegen Sie auch, welcher Karton in der neuen Wohnung in welchen Raum gebracht werden soll und sorgen Sie für eine gut lesbare Beschriftung. Beispiele: „Geschirr und Weingläser – Wohnzimmer.“ – „Geschirr – Küche.“ – „Bücher – Wohnzimmer.“ – Bücher – Schlafzimmer.“ Und so weiter.
Alle Dinge, die im Alltag häufig gebraucht werden, verpacken Sie zuletzt. Bedenken Sie dabei, was Sie wahrscheinlich bereits am Umzugstag unbedingt benötigen – etwa das wichtigste Geschirr, den einen oder anderen Kochtopf, Kaffeemaschine, Lebensmittel, eine Basisauswahl an Spielzeugen. Besonders bei einem Familienumzug müssen die wichtigsten Sachen in der neuen Bleibe direkt griffbereit sein.
Fehler 6: Kartons zu schwer packen
Es gibt einige Dinge, bei denen ein „sortenreines“ Einpacken Nachteile bringt, weil die Kartons dann zu schwer für Sie und Ihre Helfer werden. Ein handelsüblicher Zügelkarton, vollgepackt mit Büchern, ist kaum zu bewältigen und kann schnell zu Rückenschmerzen führen oder auch mal zerreissen. Mehr als 20 kg sollten Sie nicht in einen Karton füllen, auch wenn dessen Tragkraft grösser ist.
Packen Sie beispielsweise Bücher maximal bis zur Hälfte des Kartonvolumens ein und füllen Sie den Rest mit Kleidungsstücken, Handtüchern, Tischdecken und ähnlich leichten Dingen.
Fehler 7: Die neue Wohnung nicht ausgemessen
Messen Sie vor dem Umzug sämtliche vorhandenen Möbelstücke genau aus und notieren sich die Masse. Messen Sie die Räume in der leeren, neuen Wohnung aus und verlassen sich nach Möglichkeit nicht auf Grundrisszeichnungen. Planen Sie anschliessend wo Ihre Möbel zukünftig stehen sollen, damit Sie keine unliebsamen Überraschungen erleben. Ein paar Zentimeter zu viel oder zu wenig können dafür sorgen, dass Sie Ihre ganze Planung über den Haufen werfen müssen. Prüfen Sie auch, ob Ihre Möbel sicher durch Eingangstür, Treppenhaus, Wohnungstüren und Flure passen.
Fehler 8: Nicht genügend Helfer organisiert
Wenn Sie Ihren Umzug in Eigenregie und ohne ein professionelles Umzugsunternehmen durchführen möchten, sorgen Sie für eine ausreichende Zahl an Helfern. Ansonsten könnte der Zügeltag zu einem unerträglichen Kraftakt werden. Falls Sie kleine oder sogar sehr kleine Kinder haben, organisieren Sie in Ihrer Familie oder Ihrem Freundeskreis eine passende Betreuung. Spielender und herumlaufender Nachwuchs zwischen kartonschleppenden Helfern kann schnell für beide Seiten zu einer echten Gefahr werden.
Fehler 9: Halteverbotszone an der neuen Adresse nicht eingerichtet
Dies ist ein ganz wichtiger Punkt und ebenfalls ein schnell passierter Fehler beim Umzug! Beantragen Sie beim zuständigen Amt rechtzeitig die Einrichtung einer Halteverbotszone direkt vor der neuen Adresse, damit Sie ausreichend Platz für Ihren angemieteten Transporter und auch genügend Bewegungsfläche für die Helfer haben. In einem dörflichen Umfeld können Sie vielleicht schnell in Erfahrung bringen, wem ein störendes Fahrzeug gehört. In einer Stadt wie Zürich umziehen ist dies kaum möglich.
Fehler 10: Die alte Wohnung nicht sauber zurücklassen
In der Regel muss die alte Wohnung besenrein verlassen werden. Eventuell sieht Ihr Mietvertrag noch weitere Massnahmen vor der Wohnungsübergabe vor, zum Beispiel das Schliessen von Bohrlöchern. Dafür sollten Sie ausreichend Zeit einplanen! Ihr ehemaliger Vermieter wird im Zweifel ein Reinigungsunternehmen und weitere Handwerker beauftragen und deren Rechnungen an Sie weiterreichen bzw. den Betrag von der Kaution abziehen. Diese überflüssigen Kosten können Sie sich sparen.
Hilfe beim Zügeln im Kanton Zürich & Aargau
Sie brauchen tatkräftige Unterstützung oder eine individuelle Beratung für Ihren Umzug? Kein Problem Wir freuen uns auf einen kostenlosen ersten Termin bei Ihnen vor Ort um alle Details zu besprechen. Nehmen Sie direkt Kontakt zu uns auf: Bequem über unser Online-Formular oder telefonisch unter 056 426 90 90.
Ihr Team von UmzugsHaus